In unserer Praxis werden unterschiedliche sprachliche Störungsbilder
behandelt. Vielleicht haben Sie schon eine Verordnung von Ihrem Arzt ausgestellt
bekommen und wundern sich über die Begrifflichkeiten innerhalb der einzelnen
Diagnosen. Wir möchten Ihnen schon einmal vorab einige dieser Begriffe
erläutern, damit Sie sich schon einmal ein Bild machen können, und
Ihnen auch schon ein paar Tipps verraten, wie Sie selber helfen können,
durch gezielte Übungen oder gezieltes Sprech- und Sprachverhalten einen
positiven Einfluß auf die sprachliche Störung zu erlangen.
Störungsbereiche:
(Anmerkung: Es ist sehr wahrscheinlich, dass wenn Sie schon eine Diagniose
seitens des Arztes auf der Verordnung genannt bekommen haben, mehrere der
unten genannten Störungsbilder genannt werden. Oftmals gibt es Mischungen
dieser Störungsbilder. Zur Vereinfachung haben wir diese hier aber getrennt.)
Aphasie: (bspw. nach Schlaganfall):
- globale
- amnestische
- Broca
- Wernike
- nicht klassifizierbar
Dysarthrie:
- schlaff
- spastisch
Sprechapraxie
- ideopraktisch
- bucofaciale Apraxie
- ideomotorisch
Stottern:
- tonisch
- klonisch
- Entwicklungsstottern
- chronisches Stottern
Stimmstörung
- funktionelle Dysphonie
- Recurrensparese
- Dysphonia mixta
- LE
- hyperfunktionelle Dysphonie
- hypofunktionelle Dysphonie
kindliche Sprachstörungen
hochgradige Sprachentwicklungsverzögerung (SEV)
mittelgradige Sprachentwicklungsverzögerung (SEV)
eingeschränkter Wortschatz
eingeschränkte auditive Diskriminierung
Ein-Wort-Sätze
Mehr-Wort-Sätze
Dysgrammatismus: I II III
partielle Dyslalie
multiple Dyslalie
universelle Dyslalie
Sigmatismus: interdentalis, adentalis, lateralis,
inkonstanter, sinistra, dextra
Chitismus: interdentalis,
adentalis, lateralis, inkonstanter, sinistra, dextra
Schetismus: interdentalis, adentalis,
lateralis, inkonstanter, sinistra, dextra
myofunktionelle Störung
Sprachentwicklungsbehinderung (SEB)